Berufsbegleitender Präsenzlehrgang
Präsenzlehrgänge dienen vor allen Dingen dazu, sich Wissen in einem bestimmten Gebiet anzueignen oder bereits vorhandene Kompetenzen zu vertiefen. Im Gegensatz zu Fernkursen lernst du hier gemeinsam mit anderen, indem du meist einmal in der Woche am Präsenzunterricht teilnimmst. Hier gelten feste Unterrichtzeiten, an die du dich halten solltest, weswegen es von Vorteil ist, wenn der Unterricht nicht allzu weit weg von deinem Arbeitsplatz stattfindet.
Lehrgänge ersetzen zwar kein Studium, doch für angehende Steuerberater können sie dennoch eine kluge Entscheidung sein – und zwar dann, wenn die Steuerberaterprüfung ansteht. Je nach Lehrgang erarbeitest du sogar Übungsklausuren, die Experten mit dir besprechen. Als Ergänzung zum klassischen Studium können Lehrgänge also eine gute Entscheidung sein.
Bilanzbuchhalter (IHK) Weiterbildung
Der/die Gepr. Bilanzbuchhalter/-in (IHK) verfügt neben umfassenden praktischen Erfahrungen im betrieblichen Rechnungswesen über steuerliche, finanzwirtschaftliche und handelsrechtliche Kenntnisse, die für die Buchhaltungstätigkeit erforderlich sind. Damit sind Bilanzbuchhalter insbesondere befähigt, spezielle Probleme der Buchhaltungsorganisation, des Jahresabschlusses, des Steuerrechts, der Kosten- und Leistungsrechnung, der Finanzwirtschaft sowie der Auswertung und Planung zu lösen.
Prüfungszulassung
Für die Weiterbildung ist eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten kaufmännischen oder verwaltenden Ausbildungsberuf mit einer Ausbildungszeit von drei Jahren und einer anschließenden mindestens dreijährigen kaufmännische Berufspraxis nötig.
Auch ein erfolgreich abgeschlossenes wirtschaftswissenschaftliches Studium an einer Hochschule oder einen betriebswirtschaftlichen Diplom- oder Bachelor-Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten Berufsakademie/eines akkreditierten betriebswirtschaftlichen Ausbildungsganges einer Berufsakademie und danach eine mindestens zweijährige Berufspraxis oder eine mindestens sechsjährige Berufspraxis reicht aus, um zur Prüfung zugelassen zu werden.
Einsatzfelder
Begriffe wie Jahresabschluss, Steuerrecht oder die Kosten- und Leistungsrechnung sollten für angehende Bilanzbuchhalter keine Fremdworte sein. Hauptsächlich wird er an der Schnittstelle zwischen Buchhaltung und Geschäftsleitung eingesetzt. Die Aufgabengebiete liegen so in der Erstellung von Jahresabschlüssen und Bilanzen, in der Überwachung von Einnahmen und Kosten oder der Aufbereitung der erfassten Daten für die Geschäftsleitung.