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Ausbildung & Studium
Junger Steuerberater im Gespräch mit einer Klientin.

Steuerberater Studium in der Schweiz

Du willst Steuerberater*in werden und überlegst, in der Schweiz zu studieren? Gute Entscheidung – das Alpenland hat nicht nur atemberaubende Landschaften zu bieten, sondern auch ein starkes Bildungssystem, eine hohe Lebensqualität und spannende Perspektiven für angehende Steuerprofis. Hier erfährst du, wie der Weg in die Steuerberatung in der Schweiz funktioniert und worauf du achten solltest.

Warum gerade die Schweiz?

Die Schweiz ist bekannt für ihr stabiles Finanzsystem und ihre hohe Expertise im Bereich Steuern und Finanzen. Wer hier studiert, profitiert von international ausgerichteten Studiengängen, modernen Hochschulen und einem engen Praxisbezug. Das Land hat zudem mehrere Sprachregionen – neben Deutsch sind auch Französisch und Italienisch Amtssprachen. Viele Studiengänge sind deshalb mehrsprachig oder auf Englisch.

Ein weiterer Pluspunkt: Im Vergleich zu Deutschland ist der Zugang zum Studium oft flexibler, da es keinen Numerus Clausus (NC) gibt. Das macht den Einstieg leichter – vor allem, wenn du dich für wirtschaftliche oder juristische Studiengänge interessierst, die in Deutschland stark zulassungsbeschränkt sind. 

Gut zu wissen: Besonders beliebt ist die Studienstädt Zürich bei internationalen Studenten und Studentinnen.

Bewerbung und Zulassung

Die meisten Steuerberater*innen in der Schweiz starten mit einem wirtschaftswissenschaftlichen oder juristischen Studium – zum Beispiel in Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Recht oder Accounting & Controlling. Für die Bewerbung brauchst du in der Regel das deutsche Abitur oder Fachabitur. Je nach Hochschule kann es zusätzliche Anforderungen geben – etwa einen Sprachnachweis in Deutsch, Französisch oder Englisch (z. B. TOEFL, IELTS, telc oder Goethe-Zertifikat).

Wichtig: Bewerbungstermine liegen meist zwischen Februar und Mai für das Wintersemester. Einige Fachhochschulen nehmen auch Bewerbungen bis in den Sommer an – aber je früher du dich bewirbst, desto besser.

Junger Steuerberater im Gespräch mit einer Klientin.

Du willst in der Schweiz ein Steuerberater Studium absolvieren? Dann geht's hier direkt zu unserer Datenbank.

Studiensystem: Aufbau und Ablauf

In der Schweiz ist das Studium modular aufgebaut: Zuerst machst du einen Bachelor (meist 3 Jahre), anschließend kannst du einen Master (1,5 bis 2 Jahre) anhängen – besonders relevant, wenn du später Steuerberater*in werden willst.

Die Sprache der Lehrveranstaltungen ist oft Deutsch, vor allem in den deutschsprachigen Kantonen. In internationalen Programmen oder auf Masterniveau wird häufig Englisch unterrichtet. Manche Programme bieten auch zweisprachige Optionen.

Praxisnähe wird großgeschrieben: Viele Studiengänge integrieren Praktika oder Fallstudien. An Fachhochschulen ist die Verbindung zur Berufspraxis besonders stark ausgeprägt – ideal für den Einstieg in die Steuerberatung.

In der Schweiz gibt es keinen einheitlichen „Staatsexamen“-Weg wie in Deutschland. Stattdessen machst du nach dem Studium eine Berufsausbildung bzw. Weiterbildung, z. B. zum*zur:

  • dipl. Steuerexpert*in
  • Fachmann/-frau im Finanz- und Rechnungswesen mit eidg. Fachausweis
  • Treuhänder*in mit eidg. Fachausweis

Diese Weiterbildungen setzen meist mehrjährige Berufserfahrung im Steuer- oder Finanzbereich voraus – häufig in Treuhandbüros, Steuerabteilungen oder Wirtschaftsprüfungsgesellschaften.

Die Prüfungen sind anspruchsvoll, aber die Berufsaussichten sind sehr gut – insbesondere im international geprägten Schweizer Finanzsektor.

 

Kosten und Studienfinanzierung

Studiengebühren sind in der Schweiz höher als in Deutschland, aber im Vergleich zu Ländern wie den USA oder Großbritannien noch moderat. Als EU-Bürger*in zahlst du oft die gleichen Gebühren wie Schweizer Studierende – das hängt aber von der Hochschule ab.

Dazu kommen Lebenshaltungskosten, die besonders in Städten wie Zürich, Genf oder Basel recht hoch sein können (Miete, ÖV, Verpflegung). Es lohnt sich also, frühzeitig nach WG-Zimmern oder Wohnheimen zu suchen.

Zur Finanzierung kannst du Auslands-BAföG beantragen – in vielen Fällen bekommst du damit nicht nur Unterstützung für deinen Lebensunterhalt, sondern auch einen Zuschuss zu den Studiengebühren. Auch Stipendienprogramme oder Teilzeitjobs (mit Genehmigung) können helfen.

Fazit: Für wen lohnt sich ein Steuerberater Studium in der Schweiz?

Die Schweiz ist ideal für dich, wenn du praxisnah und international in den Bereich Steuern einsteigen willst. Das System ist anders als in Deutschland – weniger bürokratisch, dafür flexibler und mit vielen Spezialisierungsmöglichkeiten. Besonders geeignet ist die Schweiz, wenn du gute Sprachkenntnisse (Deutsch, evtl. Englisch oder Französisch) mitbringst und keine Angst vor anspruchsvollen Weiterbildungen hast.

Herausforderungen können die hohen Lebenshaltungskosten und der etwas andere Berufszugang sein – aber mit der richtigen Planung lohnt sich der Weg allemal. Und am Ende winkt ein spannender Job mit viel Verantwortung und tollen Karrierechancen.

Wo kannst du noch ein Steuerberater Studium im Ausland absolvieren?

Junge Steuerberaterin bereitet Unterlagen für einen Klienten vor.

Um Steuerberater*in zu werden, benötigst du ein wirtschaftliches Studium, Berufspraxis und eine anspruchsvolle Prüfung. Der Weg ist fordernd, aber lohnenswert – erfahre hier alle wichtigen Infos zum Steuerberater Studium in Österreich.