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Erfahrungsbericht Master "Steuern & Rechnungslegung" an den Hochschulen Augsburg & Ingolstadt

Wer sich auf eine Karriere in der Steuerberatung und/oder Wirtschaftsprüfung vorbereiten will, kann schon im Bachelor passende Schwerpunkte wählen. Und zudem gibt es einige Master, die dieses Wissen gezielt vertiefen und auf das Steuerberaterexamen vorbereiten. Wir haben Studenten nach Erfahrungen befragt und in Interviews um Erfahrungsberichte gebeten.

Begonnen hat bei Johannes alles recht typisch – mit dem BWL Bachelor-Studium. Währenddessen absolvierte er schon erste Praktika bei Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und war von den Tätigkeitsfeldern überzeugt. Also entschied sich Johannes nach dem Bachelorabschluss direkt für den Master “Steuern und Rechnungswesen” durchstartete. In diesem Erfahrungsbericht gibt er einen Einblick in das Master-Studium und Tipps für Studieninteressenten.

Hochschulen für einen Steuer-Master

Auf der Suche nach einer passenden Hochschule? Da helfen wir gerne weiter. Hier finden Sie alle deutschen Hochschulen und Akademien, die einen Master im Bereich Steuern anbieten:

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Erfahrungsbericht von Johnannes

Lieber Johannes, vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Hast du dein BWL Bachelor-Studium auch schon mit Blick auf eine zukünftige Tätigkeit im Bereich Steuern gewählt? Oder wusstest du noch nicht, dass es dich in diese Richtung verschlägt?

Mein BWL Studium habe ich aus allgemeinem Interesse an der Betriebswirtschaft und wirtschaftlichen Zusammenhängen gewählt. Die Fachrichtung Steuern als mögliche Vertiefung meines Studiums hatte ich anfangs allerdings überhaupt nicht im Sinn. Das hat sich erst im Laufe des Grundstudiums ergeben.

Im Bachelor hast du ja auch die Schwerpunkte Unternehmensbesteuerung und Finanzmanagement gewählt. Stand früh fest, dass du auch einen entsprechenden Master machen möchtest?

Ein Master im Bereich Finance, Accounting, Controlling, Taxes stand von vornherein fest.

Ja, ein weiterführender Master im Bereich Finance, Accounting, Controlling, Taxes (kurz FACT) stand von vornherein fest. Nur war ich mir bis zum Ende meines Bachelorstudiums nicht sicher, ob ich einen Masterstudiengang wähle, der sich eher allgemein mit der Fächergruppe FACT beschäftigt, oder ob ich mich auf den Bereich Steuern spezialisieren sollte. Letztlich habe ich mich dann doch für die Spezialisierung auf Steuern entschieden.

Taxation Master gibt es ja viele. Du hast dich für den Master Steuern und Rechnungslegung an den Hochschulen Augsburg und Ingolstadt entschieden. Wie kamst du zu der Wahl?

Ausschlaggebend für meine Wahl dieses Masterstudienganges war – neben meinen bisherigen positiven Erfahrungen mit der Technischen Hochschule Ingolstadt – vor allem die Möglichkeit, eine geeignete berufliche Tätigkeit neben dem Studium auszuüben, so wie die Tatsache, dass für diesen Masterstudiengang keine Studiengebühren verlangt werden.

Bitte gib uns einen Einblick in dein Studium. Was sind Inhalte? Wie groß sind die Studiengruppen? Wie gut wird man auf den Berufseinstieg vorbereitet?

Inhaltlich wird ein breites Spektrum aller steuerlichen Themengebiete behandelt. Dieses Spektrum umfasst neben den grundlegenden Thematiken, wie dem Ertragsteuerecht der natürlichen Personen oder Unternehmenssteuern, auch Fragestellungen aus dem internationalen Steuerrecht oder der Steuerplanung. Darüber hinaus ist auch die nationale und die internationale Rechnungslegung sowie Wirtschafts- und Gesellschaftsrecht Bestandteil des Studiums.

Die Studiengruppen bestehen zwar aus den Studenten aller drei Semester des Masterstudienganges, umfassen aber selten mehr als 40 Personen.

Die Vorbereitung auf den Berufseinstieg ist meiner Meinung nach sehr gut. Neben den theoretischen Fachkenntnissen werden auch typische Probleme und Sonderfälle, die in der Praxis auftreten können, behandelt.

Was sind deine Tipps für diejenigen, die sich nach dem Bachelor auch in Richtung Steuern/ Steuerberatung orientieren wollen? Wie sollte man die Master-Studienwahl angehen? Welche Merkmale sind wichtig, welche kann man vernachlässigen?

Ein eher allgemein gehaltenes Programm bereitet besser auf das Steuerberaterexamen vor, als ein solches, welches sich nur auf wenige Spezialbereiche (wie z.B. International Taxation) beschränkt.

Ich finde, das hängt sehr stark davon ab, was der zukünftige Masterstudent anstrebt. Besteht das Ziel darin, möglichst schnell nach dem Bachelorabschluss das Steuerberaterexamen antreten zu können, sollte auf die Möglichkeit, eine berufliche Tätigkeit mit einem Umfang von mindestens 16 Stunden wöchentlich ausüben zu können, besonders geachtet werden.

Wird hingegen eine wissenschaftliche Laufbahn angestrebt, ist es unerheblich, ob der Student während der Zeit seines Masterstudiums auf das nötige Mindestmaß an berufspraktischer Erfahrung kommt; hier zählt vor allem die Möglichkeit im wissenschaftlichen Bereich weitermachen zu können.

Ich für meinen Teil kann sagen, dass sich mein Masterstudium ideal mit einer Tätigkeit als Werkstudent verknüpfen lässt. Bis zum Herbst 2016 werde ich die erforderliche Berufspraxis von zwei Jahren abgeleistet haben und das Steuerberaterexamen antreten.

Bei den Inhalten der Masterstudiengänge bin ich der Auffassung, dass ein eher allgemein gehaltenes Programm besser auf das Steuerberaterexamen vorbereitet, als ein solches, welches sich nur auf wenige Spezialbereiche (wie z.B. International Taxation) beschränkt.

Vielen Dank für diesen interessanten Einblick! Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg auf dem Studien- und Berufsweg!