Fernlehrgang
Fernlehrgänge sind eine besondere Form der Fortbildung, bei denen dir Wissen auf Distanz vermittelt wird. Oft dienen sie zur Prüfungsvorbereitung oder um sich bessere berufliche Perspektiven zu verschaffen. Dementsprechend beziehen sich die Inhalte meist auf ein eng umgrenztes Gebiet. Den Teilnehmern werden die Lehrmaterialien dabei entweder per Post oder E-Mail zugeschickt oder im Internet zur Verfügung gestellt. Bei Fragen oder Problemen können natürlich auch hier Tutoren per Post, E-Mail oder Telefon kontaktiert werden. Gerade Steuerberater können von Lehrgängen profitieren – vor allem dann, wenn es um die Vorbereitung zur Steuerberaterprüfung geht. Einige Kurse decken dabei alle Anforderungen ab, die Sie zum Bestehen der Prüfung benötigen. Dazu gehören neben den Grundlagen auch spezielles Wissen zu unterschiedlichen Steuerarten, sowie die Themen Rechnungswesen und Betriebs- und Volkswirtschaft. Aufgrund der hohen Durchfallquote bei der Staatsprüfung kann ein solcher Fernlehrgang eine kluge Entscheidung sein.
Bilanzbuchhalter (IHK) Weiterbildung
Der/die Gepr. Bilanzbuchhalter/-in (IHK) verfügt neben umfassenden praktischen Erfahrungen im betrieblichen Rechnungswesen über steuerliche, finanzwirtschaftliche und handelsrechtliche Kenntnisse, die für die Buchhaltungstätigkeit erforderlich sind. Damit sind Bilanzbuchhalter insbesondere befähigt, spezielle Probleme der Buchhaltungsorganisation, des Jahresabschlusses, des Steuerrechts, der Kosten- und Leistungsrechnung, der Finanzwirtschaft sowie der Auswertung und Planung zu lösen.
Prüfungszulassung
Für die Weiterbildung ist eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten kaufmännischen oder verwaltenden Ausbildungsberuf mit einer Ausbildungszeit von drei Jahren und einer anschließenden mindestens dreijährigen kaufmännische Berufspraxis nötig.
Auch ein erfolgreich abgeschlossenes wirtschaftswissenschaftliches Studium an einer Hochschule oder einen betriebswirtschaftlichen Diplom- oder Bachelor-Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten Berufsakademie/eines akkreditierten betriebswirtschaftlichen Ausbildungsganges einer Berufsakademie und danach eine mindestens zweijährige Berufspraxis oder eine mindestens sechsjährige Berufspraxis reicht aus, um zur Prüfung zugelassen zu werden.
Einsatzfelder
Begriffe wie Jahresabschluss, Steuerrecht oder die Kosten- und Leistungsrechnung sollten für angehende Bilanzbuchhalter keine Fremdworte sein. Hauptsächlich wird er an der Schnittstelle zwischen Buchhaltung und Geschäftsleitung eingesetzt. Die Aufgabengebiete liegen so in der Erstellung von Jahresabschlüssen und Bilanzen, in der Überwachung von Einnahmen und Kosten oder der Aufbereitung der erfassten Daten für die Geschäftsleitung.